Der Gestreifte Papageifisch, auch Prinzessin-Papageifisch genannt, (Scarus taeniopterus) ist an den Riffen der Karibik häufig anzutreffen. Er ist ein kleiner, grünlichblauer Papageifisch mit einem gelben Band auf den Flanken. Charakteristisch sind zwei blauen Streifen über und unter dem Auge. Rücken- und Schwanzflossen sind mit auffälligen Farbstreifen verstehen: gelb, orange oder rosa. Gestreifte Papageifische leben in kleinen Gruppen in felsigen Küstengebieten und an Außenriffen bis 25 m Tiefe. Sie weiden mit ihren schnabelartigen Zähnen die Korallenriffe ab. Sie sind – wie alle Papageifische – beliebte Fotomotive für Taucher. Die Farbvariationen der ca. 80 Papageifisch-Arten sind so vielfältig, dass man ursprünglich von ca. 350 Arten ausging. Heute geht man von ca. 80 Arten in 10 Gattungen (Bolbometopon, Calotomus, Cetoscarus, Cholorurus, Cryptotomus, Hipposcarus, Letocarus, Nicholsina, Scarus und Sparisoma) aus.
Gestreifte Papageifische sind Hermaphroditen, d.h. sie können anfangs Weibchen und später Männchen sein. Sie werden bis zu 35 cm lang. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Florida bis nach Brasilien.