Feilenfische haben wie die Drückerfische, mit denen sie nahe verwandt sind, einen Rückenstachel-Mechanismus (der den ersten Stachel durch den zweiten kürzeren aufrecht fixiert) „geerbt“ – aber meist ist der zweite schon zu schwach oder er fehlt ganz, und mit dem Ventralstachel verhält es sich ähnlich: Die Fische verspreizen sich nicht in Spalten u. ä. Auch ihre Zähne (im Oberkiefer vorne je drei statt vier) sind nicht so kräftig gebaut wie bei den Drückerfischen. Durch ihre Körperfarbe und das Muster können sie sich der Umgebung anpassen und entgehen dadurch den Blicken ihrer Feinde. Der Mimikry-Feilenfisch (Paraluteres prionurus) ahmt Körperfarbe und Körperform des giftigen Sattel-Spitzkopfkugelfisches (Canthigaster valentini) nach. Der kleinste Vertreter ist Rudarius minutus mit bis zu fünf Zentimetern Länge, der größte der Schrift-Feilenfisch (Aluterus scriptus) mit einer Länge von bis zu 1,10 Metern.