Kugelfische wie Arothron inconditus zeichnen sich durch eine zähe Haut aus, die oft mit kleinen stacheligen Schuppen bedeckt ist, eine schnabelartige Zahnplatte, die durch eine Mittelnaht geteilt ist, eine schlitzförmige Kiemenöffnung vor der Basis der Brustflosse, keine Beckenflossen, keine Flossenstacheln, eine einzelne, meist kurze Rückenflosse, eine einzelne, meist kurze Afterflosse und keine Rippen. Sie sind in der Lage, ihren Bauch mit Wasser aufzublasen, wenn sie erschreckt oder gestört werden. Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin zu produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber anzusammeln. Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein. Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit. Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist. Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden. Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.