Die Tarpune sind eine Gattung der echten Knochenfische, die mit zwei Arten weltweit in allen warmen Ozeanen leben:
der Atlantische Tarpun (Megalops atlanticus)
und der Indopazifische Tarpun (Megalops cyprinoides).
Jeder denkt bei Meeresräubern zuerst an Haie und vielleicht an Baracudas, die wenigsten kennen den Tarpun.
Dieser Fischjäger wird bis zu 250cm lang und ereicht bis zu 160 Kilo Körpergewicht.
Der Tarpun wurde von der Evolution mit einem ganz besonderen Vorteil für die Jagd von Fischen in Mangrovenwäldern ausgestattet.
In Ebbezeiten müssen größere Räuber die Mangrovenzonen verlassen, da der Sauerstoffgehalt dort schnell abnimmt und das Wasser nicht mehr besonders klar ist. Nicht aber so der Tarpun!
Er sucht sich gerade diese Zeiten, in denen sich kleine Fische und Jungfische in den Mangroven sicher fühlen, zur Jagd aus.
Nun kommt das wunderbare "Hilfsmittel der Natur" zu tragen.
Um in den nun seichten und sauerstoffärmeren Mangrovengewässern nicht ersticken zu müssen, ist der Tarpun in der Lage, zusätzlich zur Kiemenatmung, Luft zu schnappen und kann so voller Energie auf die Jagd nach Futterfische gehen.
Seine Größe und sein Gewicht zeugen davon, dass er ein sehr erfolgreicher Jäger ist im tropischen und subtropischen Atlantik