Der Amur-Stör (Acipenser schrenckii) wird maximal ca. 300 cm lang und bis zu 190 kg schwer. Der Amur-Stör lebt ausschließlich im Süßwasser, selten findet man ihn auch im Brackwasser von Flussmündungen.
Die Heimat des Amur-Störs ist Asien, wo er ausschließlich (endemisch) im Amur Flusssystem einschließlich dessen Zuflüssen bzw. Nebenflüssen wie z.B. dem Ussuri, Songhua Jiang, Bureja, Seja, Argun, Schilka und Onon. Berichte über Vorkommen im Japanischen Meer und Ochotskischen Meer sind bisher unbestätigt.
Durch Gewässerverschmutzung, Gewässerverbauung und Überfischung sind die Bestände des Amur-Störs inzwischen stark gefährdet. Mittlerweile ist die Fischerei auf den Amur-Stör nur noch zwischen dem 15. Juni und 15. Juli erlaubt. Um die Bestände wieder aufzubauen, wird der Amur-Stör in Zuchtanlagen gezüchtet und im Amur ausgesetzt (mehrere 100.000 Jungstöre pro Jahr). Diese Art wird in der "Roten Liste der IUCN" als "stark gefährdet" gelistet.