Der Aland ist in fast ganz Mittel- und Osteuropa nördlich der Alpen und auf dem Balkan heimisch. Die nördliche Grenze reicht bis an den finnischen Polarkreis in Skandinavien.[1] Er gehört zu den charakteristischen Leitfischarten im Unterlauf von langsam fließenden Tieflandsflüssen und -strömen wie Rhein, Weser, Elbe, Oder und Weichsel, die in Nord- und Ostsee münden. Er ist nicht nur im Süßwasser, sondern auch im Brackwasser, beispielsweise in der Ostsee heimisch. Unter allen Weißfischen ist er am unempfindlichsten gegenüber Salzwasser. Alande finden sich aufgrund des nur leichten Salzwasseranteils sehr häufig in der Küstenzone der Ostsee (Wismarbucht, schwedische Schären, um die Insel Åland und am Fehmarnsund).[2] Alande kommen auch immer häufiger im Gewässernetz der Donau und in großen Strömen des europäischen Teils Russlands bis an die Lena[3] und nach Jakutsk in Sibirien vor.[4] Vor allem in Osteuropa hat der Aland eine gewisse wirtschaftliche Bedeutung.[5] In Polen werden Alande zusammen mit Karpfen in größeren Teichwirtschaften gehalten.[6] Außerhalb ihrer natürlichen Verbreitung in Eurasien wurden Alande auch in der Neuen Welt vom nördlichen Kanada bis zum südlichen Mexiko verbreitet