Ein äusserst skurilles und sehr interessantes Tier.Lybia-Arten tragen zur Verteidigung in den Scheren kleine Anemonen, woher sie auch ihren Namen haben, Boxerkrabben.
Nach einiger Zeit brauchen sie neue Anemonen, weil sie diese nicht sehr pfleglich behandeln.Zur Not nehmen sie aber auch Glasrosen oder andere Anemonen.
Viele Krabbenarten können Samen in den Spermatheken speichern. So ist es nicht ungewöhnlich, dass im Aquarium einzeln gehaltene Weibchen plötzlich trächtig werden und den orange-roten Laichballen unter dem Bauch tragen. Die sich daraus entwickelnden Larven schwimmen frei im Wasser und sind in einem normalen Becken meist nach einem Tag alle gefressen.Zur Aufzucht brauchen sie Licht, eine gewisse Strömung und bestimmtes Futter, sowie am wichtigsten eine konstante Temperatur von um die 25 Grad. Isoliert geht so eine Aufzucht, ist aber viel Arbeit.Lybia tessellata hat den Ruf auch Borstenwürmer zu fressen. Diese Krabben sind ansonsten friedliche Gesellen und gut für die Pflege im Aquarium geignet.Da es sich um eine eher kleine Krabbenart handelt wird sie in großen Becken kaum wieder zufinden sein. Bestens geeignet für nano-Becken. Die Boxerkrabbe ist überwiegend nachtaktiv.