Der Nassau-Zackenbarsch (Epinephelus striatus) ist bei Tauchern auch unter seinem englischen Namen Nassau Grouper bekannt. Nassau-Zackenbarsche, wie auch die meisten anderen Zackenbarsche, sind sogenannte Lauerjäger und nutzen als Deckung Spalten und Höhlen entlang von Riffen sowie Schiffswracks. Adulte Tiere sind meist Einzelgänger, während der jährlichen Laichperiode aber, versammeln sich Hunderte von Nassau-Zackenbarschen in ihren angestammten Laichgebieten zu grossen Laichgemeinschaften. Juvenile Nassau Zackenbarsche halten sich meist in Seegraswiesen oder in den Außenbereichen von Riffen auf, adulte Tiere findet man dagegen eher in felsigen „Offshore“ Regionen. Die Färbung der Nassau-Zackenbarsche variiert von gelbbraun bis hellrot und weist fünf dunkle Querstreifen auf, wobei der dritte und vierte Querstreifen sich in Höhe der Seitenlinie treffen, und so meist die Form eines „W“ bilden. Über dem Schwanzfloßenansatz befindet sich ein schwarzer „Sattel“-Fleck, rings um die Augen hat der Nassau-Zackenbarsche kleine schwarze Punkte und von den Augen bis zum Maul weist er eine markante Färbung in Form einer „Gabel“ auf. Epinephelus striatus gehören, wie fast alle Zackenbarsche, zu den Geschlechtswandlern, sie beginnen ihr Leben als „female“ (Weibchen) und wandeln sich später zu „males“ (Männchen)um.
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Anguilla, Antigua und Barbuda, Aruba, Bahamas, Barbados, Belize, Bermuda, Brasilien, Britische Jungferninseln, Cayman Inseln, Costa Rica, Curaçao, Dominica, Dominikanische Republik, Französisch-Guayana, Golf von Mexiko, Grenada, Guadeloupe, Guatemala, Guyana, Haiti, Honduras, Jamaika, Karibik, Kolumbien, Kuba, Martinique, Montserrat, Nicaragua, Niederländische Antillen, Panama, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Vincent und die Grenadinen, Suriname, Trinidad und Tobago, Turks- und Caicosinseln, USA, Venezuela